Wissenschaftliche Arbeiten

Im Rahmen des Studiums im Bereich der evangelische Religionspädagogik begegnen Ihnen folgende Formate wissenschaftlichen Arbeitens:

Formen wissenschaftlicher Arbeiten an unserem Lehrstuhl

Ein Portfolio ist eine gezielte Sammlung von persönlichen Dokumenten, die den Werdegang im Rahmen der eigenen Lernbiografie und die Vielfalt der persönlichen Talente auf der Basis von Selbstreflexion darlegen.
Das Portfolio sollte am Ende in digitaler Form als PDF-Dokument abgegeben werden.

Umfang: meist ca. 15.000 Zeichen (je nach Studienordnung)

Ein Essay ist eine wissenschaftliche Arbeit, bei der man sich mit einem ausgewählten Thema oder einer Fragestellung kritisch und durch Hinzuziehen von entsprechender Fachlektüre diskursiv auseinandersetzt, um einen eigenen Standpunkt zu entwickeln.

Umfang: meist ca. 15.000 Zeichen (je nach Studienordnung)

Ein Unterrichtsentwurf ist eine wissenschaftliche Arbeit, in der die kompetenzorientierte Unterrichtsplanung anhand ihrer elementaren Bausteine realisiert wird. Dem Elementarisierungsansatz folgend werden die elementaren Strukturen, Wahrheiten, Erfahrungen, Zugänge und Lernschritte eines Unterrichtsthemas analysiert. Auf Basis von wechselseitiger Erschließung pädagogischer und theologischer Reflexion wird eine exemplarische Unterrichtsstunde erarbeitet.

Umfang:

  • Lehramt: ca. 30.000 Zeichen (exkl. Anhang)
  • Pfarramt: ca. 40.000 Zeichen (inkl. Anhang)

Für die Zulassung zur Ersten Staatsprüfung ist eine schriftliche Hausarbeit (Zulassungsarbeit) anzufertigen. Ziel der Arbeit soll sein, dass das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten der Studierenden erkennbar wird.

In der Regel sind die Abgabefristen der 1. August (für das Examen im kommenden Frühjahr) oder der 1. Februar (für das Examen im kommenden Herbst). Genaue Termine und weitere Hinweise zur schriftlichen Hausarbeit finden Sie auf der Internetseite der Außenstelle des Prüfungsamters für alle Lehrämter an öffentlichen Schulen.
Eine Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt ist nicht notwendig.

Gerne können Sie Ihre Zulassungsarbeit im Rahmen Ihres Studiums in der Religionspädagogik schreiben. Hinweise zum Ablauf finden Sie bei uns unter Studienberatung Lehramt - Zulassungsarbeit.

Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums besteht die Möglichkeit, sich in einem Promotionsstudium wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. Hierfür arbeitet man selbstständig an einer Forschungsfrage und verfasst eine Dissertationsschrift. Dies ist auch im Bereich der Religionspädagogik möglich und setzt Neugier und Erkenntnisinteresse, ausgeprägte Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten sowie einen sehr guten Studienabschluss voraus. Fortgeschrittene Studierende können am Oberseminar teilnehmen und Einblicke ins wissenschaftliche Arbeiten erhalten.

Formale Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten am Lehrstuhl Evangelische Religionspädagogik

Allgemeines

  • Bitte geben Sie Ihre Arbeiten immer wie mit der Dozierenden besprochen als PDF-Datei ab und beschriften Sie die Datei eindeutig mit Ihrem Namen.

Es handelt sich bei Folgendem lediglich um Hinweise und Vorschläge, wie Sie Ihre wissenschaftlichen Arbeiten bei uns am Lehrstuhl formal gestalten können, keinesfalls um verbindliche Vorschriften!

Inhaltsverzeichnis

Jede Arbeit enthält als Inhaltsverzeichnis eine Gliederung mit Seitenangaben. Das Gliederungsprinzip muss durchgängig und einheitlich sein: wenn A, dann B und C etc.; wenn I, dann II und III etc.; wenn 1.1, dann 1.2 etc.
Alle Gliederungspunkte erscheinen unverändert an der entsprechenden Stelle im Text, und zwar in derselben Formulierung, in der sich auch im Inhaltsverzeichnis stehen.

Text

Der Text muss ohne Anmerkungen verständlich sein. Er ist auf sprachliche und grammatische Korrektheit zu prüfen, maßgebend sind die Richtlinien für den Schriftsatz in der aktuellen Ausgabe des Duden für die deutsche Rechtschreibung. Eine präzise Ausdrucksweise wird erwartet.

Sie können den Fließtext wie folgt gestalten:

  • Verwenden Sie Schriftgröße 12, z.B. Times New Roman oder Arial.
  • Verwenden Sie einen 1,5-fachen Zeilenabstand.
  • Verwenden Sie Blocksatz und Silbentrennung.
  • Verwenden Sie eine fortlaufende Seitennummerierung.
  • Lassen Sie einen Korrekturrand an einer Seite von 3-4 cm.

Zitation

  • Wörtliche oder sinngemäße Übernahmen aus der Literatur sind nachzuweisen!
  • Verwenden Sie für die Literaturangaben am besten Fußnoten.
  • Beim ersten Zitat einer Publikation ist die komplette bibliographische Angabe erforderlich. Bei weiteren Zitaten genügt eine Kurzform des Titels.
  • Bei sinngemäßen Zitaten steht "Vgl." vor der entsprechenden Angabe. Längere inhaltliche Ausführungen sollen als Exkurse ausgearbeitet und in den Text aufgenommen oder gestrichen werden.
  • Ein Zitat muss exakt wiedergegeben werden. Es steht in „ “. Auslassungen sind durch [...] zu kennzeichnen. Hervorhebungen des Originals sind kenntlich zu machen. Sprachlich notwendige Ergänzungen oder Hinzufügungen der Verfasserin bzw. des Verfassers der wissenschaftlichen Arbeit stehen in [ ].
  • Wenn mehrere Zitate hintereinander sich auf die gleiche Publikation beziehen, sollte Ebd. oder A.a.O. verwendet werden. Diese Regel gilt nicht für den Beginn einer neuen Seite.

Sie können die Fußnoten wie folgt gestalten:

  • Verwenden Sie Schriftgröße 10.
  • Verwenden Sie einen einfache Zeilenabstand.
  • Setzen Sie die Fußnoten linksbündig, um vor allem bei internetquellen unschöne Abstände zu vermeiden.
  • Setzen Sie hinter jede Fußnote einen Punkt!

Bibelzitate:

  • Zitate aus Bibeln müssen nicht in Fußnoten angegeben werden!
  • Geben Sie die entprechende Bibelstelle inkl. eines Kürzels zur Bibelausgabe in Klammern hinter dem Zitat an. z.B. "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." (Gen 1,1, LU)

Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis enthält alle (und nur die) Publikationen, die in der Arbeit zitiert und angeführt werden. Innerhalb des Literaturverzeichnisses ist die alphabetische Reihenfolge (nach dem*den Namen der Verfasser*innen) einzuhalten. Zumindest der erste Vorname des*der Verfasser*innen sind auszuschreiben.

Sie können sich an folgenden Formaten orientieren:
Verfasser*in, Titel. Untertitel, Ort AuflageJahr.
und
Verfasser*in, Titel, Erscheinungsdatum/-jahr, URL, zuletzt abgerufen am Datum, Seiten.

Beispiele

  • Die Bibel. Nach der Übersetzung Martin Luthers, Bibeltext in der revidierten Fassung von 2017, Stuttgart 2016 (LU17).
  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik, Tübingen 2 2021.

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