Für die einen ein unverzichtbares Medium für den Adrenalinkick, für die anderen ein Albtraum, der die allgemeine Abstumpfung vorantreibt. Kein Zweifel, bis heute wird kein anderes Genre so heftig diskutiert wie der Horror.
In diesem Blockseminar schauen wir gemeinsam, was hinter der Kontroverse steckt. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen:
- Wie wirkt sich der Horror auf die menschliche Psyche aus – und umgekehrt?
- Woher kommt die Faszination für gewalttätige, unheimliche und angst-induzierende Geschichten?
- Und was sagen diese über die Welt aus, in der wir leben?
Um Antworten zu finden, tauchen wir tief in die Welt des zeitgenössischen Horrors ein. Der Fokus liegt dabei auf Entwicklungen seit 2010, (u.a. CONJURING – DIE HEIMSUCHUNG, J. Wan, US 2013 und HEREDETARY, A. Aster, US 2018). Unter Berücksichtigung aktueller Theorien und Diskurse zum Horror-Film eröffnet das Seminar neue Perspektiven auf dieses ungewöhnliche Genre.
Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturwissenschaftler Stefan Sonntagbauer von der Universität Wien statt.
Termine und Anmeldung:
Mo 22.04., 16–18 Uhr
Fr 24.05. & Sa 25.05., 10–18 Uhr
Fr 21.06. & Sa 22.06., 12–16 Uhr
Mo 08.07., 16–18 Uhr
Das Seminar richtet sich an Interessierte und Studierende aller Fachrichtungen der LMU.
Anmeldung bitte bis 18.04.2024 an luise.merkert@evtheol.uni-muenchen.de
Lehrveranstaltung Zwischen Angst und Begeisterung. Perspektiven auf den zeitgenössischen Horror